08 October 2014

Es wird Herbst in Trondheim. Die inzwischen wunderschön verfärbten Laubbäume leuchten golden in der Herbstsonne und verbreiten den charakteristischen Geruch von Herbstlaub. Ich genieße die noch immer recht sonnigen, dafür aber jetzt schon deutlich kürzer werdenden Tage. Meist geht ein recht kalter Wind.

Hier sind einige Eindrücke von Trondheim und unserem Campus:

Fotos der letzten Wochen

Hier sind noch ein paar Fotos von Ausflügen der letzten Wochen, die es nicht in einen eigenen Blogbeitrag geschafft haben.

Sonvasskoia

Eigentlich einer meiner ersten Cabin-Trips. Nachdem man sich (wieder mal) die letzten Meter durch den Sumpf gekämpft hat, erreicht man eine wunderschön an einem See gelegene Hütte.

Nachdem wir dort einen gemütlichen Abend mit Kochen und Kartenspielen verbracht hatten, gingen wir den nächsten Tag ebenfalls eher gemütlich an. Die einzige Challenge: einen der einzigen beiden Züge am Bahnhof von Guda (in the middle of nowhere) zu erreichen.

Munkholmen

Munkholmen ist eine kleine Insel im Trondheimsfjord und ein heutzutage ein beliebtes Ausflugsziel. In der Vergangenheit hat die Insel schon alle möglichen Funktionen erfüllt. Angefangen als Kloster, wurde sie in eine Festung umgewandelt, später in ein Gefängnis, daraufhin wieder in eine Festung, bis sie im zweiten Weltkrieg von den Nazis besetzt und als Verteidigungsanlage benutzt wurde.

Besonderheiten:

  • es gibt einen Badestrand. Der Fjord ist aber schon saukalt…
  • es gibt ein Café, in dem man sich (zwar zu stolzen Preisen) Waffeln selber machen kann. Wenn man aber einfach die doppelte Menge Teig nimmt, stimmt das Preis/Leistungsverhältnis wieder.

Meråker

Meråker liegt im Stjørdal etwa eine gute Stunde nördlich von Trondheim. Von dort bestiegen wir als gemütliche Tagestour den Fonnfjellet. Am Gipfel hissten wir ehrenhaft die Norwegenflagge, die mehr schlecht als recht auf dem Steinmandl befestigt war. Beim Abstieg gabs mal wieder eine kurze Abkühlung im Gebirgssee.

Rafting im Rondane-Nationalpark

Ein Sonderangebot zum Saisonabschluss ausnutzend, fuhren wir zu zehnt ins ca. 250km südlich von Trondheim gelegene Otta. Dort übernachteten wir auf dem zum Sjoa-Raftingcenter gehörenden Campingplatz in einem Lavvo.

Der Fluss Sjoa gilt als einer der besten Wildwasserflüsse in Norwegen. Trotz eines relativ niedrigen Wasserstands hatten wir viel Spaß!

Am nächsten Tag stand der Rondane-Nationalpark auf unserem Programm. Der Nationalpark ist neben Dovrefjell und Jotunheimen eines der wenigen Gebiete mit Gipfeln über 2000m und unsere Wanderung verlief wieder einmal vollständig über der Baumgrenze.



blog comments powered by Disqus